Ein 55-jähriger Mann rutschte aus und stürzte über eine Kante durch felsdurchsetztes Gelände ca. 100 m ab. Eine 25-jährige Frau aus der Gruppe verfolgte die Sturzbahn des Verunglückten und verlor dabei ebenfalls den Halt. Im steilen Bergwald blieben die Beiden schwer verletzt an einem Baum liegen.
Die weiteren Teilnehmer setzten einen Notruf ab und die Bergwacht rückte mit neun Bergrettern zur Unfallstelle aus. Zur Unterstützung wurden zwei Rettungshubschrauber mit Seilwinde angefordert. Nach der notfallmedizinischen Versorgung, konnten die beiden schwer Verletzten im die Bergrettungssack gelagert und auf eine kleine Lichtung getragen werden. Dort gelang die Aufnahme mit der Seilwinde der eingesetzten ADAC Hubschrauber aus Murnau und München.
Mit Verdacht auf Schädel- Wirbelsäulen- und Rippenfrakturen, wurden die beiden Patienten in die Unfallkliniken nach Murnau und München-Harlaching gebracht. Dort sind auch die jeweilig eingesetzten Rettungshubschrauber stationiert. Die Bergretter brachten die Wandergruppe sicher ins Tal, wo sie dann von der Krisenintervention der Bergwacht betreut wurden.
Am Sonntag rückte noch eine Mannschaft zu einer verunfallten Rodlerin auf die Denkalm aus. Diese war zu Beginn ihrer Rodelpartie gestürzt und hatte sich eine Wirbelsäulenfraktur zugezogen. Nach sorgfältiger Lagerung im Vakuumbett und schonendem Abtransport ins Tal, wurde sie dem Rettungsdienst übergeben.
Im Skigebiet versorgte die Dienstgemeinschaft der Bergwacht drei verletzte Wintersportler.